Einbaustrahler
Einbaustrahler
Einbaustrahler sind in der Beleuchtung inzwischen das Normalste auf der Welt und in wirklich jeder Preisklasse erhältlich. Zudem sind sie funktional und praktisch. Interessant dabei ist, dass man im unteren Preissegment (von 3€ bis 20€) für jeden zusätzlichen Euro ein deutliches Plus an Qualität bekommt. Wir raten hierbei eine Investition von mindestens 9 bis 15€ für den Rahmen des Einbaustrahlers zu tätigen, da in diesem Preisbereich die Preis-Leistung meistens gegeben ist. Wir bieten nur Einbaustrahler an, von welchen wir selbst überzeugt sind und welche qualitativ sehr hochwertig sind, oder welche einfach ein optimales Preis-Leistungsverhältnis aufweisen.
Tipps:
Achten Sie bei Einbaustrahlern darauf, dass sie im besten Fall keine sichtbaren Halterungsringe für die Leuchtmittel besitzen. Dies war bei Halogenleuchtmitteln noch ganz ok, schaut aber bei LED Leuchtmitteln inzwischen katastrophal aus. Abhilfe schaffen Einbaustrahler mit Einrastsystemen oder Bajonettverschlüssen. Diese haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie den Rand der LED-Leuchtmittel ausblenden und somit nur den "schöneren Teil" der LED Leuchtmittel zum Vorschein kommen lassen.
Die Planung für den Einbau eines Einbaustrahlers sollte am besten vor der Montage einer Gipsdecke oder ähnlichem stattfinden, damit sich diese nicht mit den Schienen und Aufhängungen der Konstruktionen kreuzen. Einbaustrahler können heute mithilfe von Einbauschachteln auch im Beton installiert werden, aber auch in Ziegeldecken (nachrüsten). Wählen Sie für den Privatgebrauch am besten hochvolt-Einbaustrahler ohne Transformator. Dies ist in den Artikelbeschreibungen genau angeführt.
Die Wichtigsten Fragen zum Thema Einbaustrahler haben wir hier gelistet und bestmöglich beantwortet:
Was ist ein Einbaustrahler?
Ein Einbaustrahler wird wie der Name schon sagt nicht auf den Putz montiert, sondern meist flächenbündig eingebaut. Es gibt verschiedene Arten und Materialien sowie auch Technologien. Aber eines haben alle gemeinsam, sie benötigen ein Loch, in das sie versenkt werden.
Wie baut man Einbaustrahler ein?
Es gibt zwei Grundmöglichkeiten einen Einbaustrahler einzubauen. Entweder man installiert eine abgehängte Decke (Gipsdecke), schneidet ein Loch aus (mit dem jeweiligen Durchmesser des Einbaustrahlers) und setzt diesen dort ein. Eine weitere Möglichkeit ist bereits beim Gießen des Betons, bzw. beim Konstruieren der Decke Schachteln einzusetzen, welche anschließend die Einbaustrahler fassen können. Dies hat den Vorteil, dass man keine abgehängte Decke benötigt, aber einen akustischen Nachteil, da die Decke nicht mehr so gut isoliert ist. Außerdem ist das Verbauen der Schachteln natürlich auch nicht kostenlos. Die Gesamtkosten und die jeweiligen Vor- und Nachteile sind daher genau zu untersuchen. Wenn man spezielle Schachteln (Einbaudosen) von bestimmten Einbaustrahler-Herstellern einsetzt, kann nur mehr dieses eine Modell gewählt werden. Setzt man Einbaudosen ein, welche flexibel sind (z.B. Kaiserdosen) kann man die Modellauswahl auch erst kurz vor Abschluss der Installation tätigen. Der genaue Einbau der Einbaustrahler ist dann von Modell zu Modell unterschiedlich. Wichtig ist darauf zu achten, ob ein Transformator benötigt wird oder nicht. Die meisten Einbaustrahler werden mit Federn hinter die Decke oder die Dose geklemmt und halten sich somit selbst.
Wie heiß werden Einbaustrahler?
Einbaustrahler mit Halogenlampen werden auch gut 200°C heiß und es empfiehlt sich diese nur in gut entlüfteten Decken einzusetzen. LED Einbaustrahler erreichen eine Maximaltemperatur von 80°, eher 65-70° und können allgemein bedenkenlos fast überall eingesetzt werden (Achtung - wir übernehmen keine Verantwortung diesbezüglich, die Verantwortung übernimmt der jeweilige Installateur). Dennoch ist es immer gut, wenn die LED Leuchtmittel etwas Luft zum Atmen haben, da dadurch die Lebensdauer deutlich erhöht wird.
Wie wechselt man Einbaustrahler?
Die meisten Einbaustrahler können problemlos herausgenommen werden und das Leuchtmittel wird einfach ausgewechselt. Das heißt, man zieht den Körper heraus (die Federn geben nach). Manche Einbaustrahler haben auch einen Bajonettverschluss und das Leuchtmittel lässt sich direkt herausziehen, bzw. hängt frei heraus, wenn man diesen Verschluss löst. Dann gibt es auch Einbaustrahler mit fix integrierten LED Leuchtmitteln, welche sich nicht wechseln lassen aber eine sehr lange Brenndauer aufweisen. Diese werden hauptsächlich in den professionellen Bereichen verwendet, weniger im Privatgebrauch.
Wie werden Einbaustrahler verkabelt?
Je nachdem ob es sich um einen hochvolt Einbaustrahler (ohne Trafo, ggf. mit GU10 Leuchtmittel) handelt oder einen Niedervolteinbaustrahler ist die Verkabelung unterschiedlich. Hochvolteinbaustrahler müssen geerdet werden. Es können beliebig viele Strahler an den Hochvoltkabel angeschlossen werden, d.h. man kann immer weiterfahren. Alle Strahler, welche an einem Strang hängen werden dann gleichzeitig geschaltet. Beim Niedervolteinbaustrahler hängt jeweils ein Strahler, oder eine Strahlergruppe an einem Transformator. Das heißt die Hochvoltleitungen führen zu den Transformatoren, welche wiederum zu den Leuchtmitteln führen. Falls die Strahler gedimmt werden, sind ggf. noch weitere Leitungen erforderlich.
Welche LED Einbaustrahler für das Wohnzimmer / für den Privatgebrauch?
Wir empfehlen für den Privatgebrauch hochvolt Leuchtmittel ohne Trafo zu verwenden, da sie gut, günstig und effizient sind, sowie einfach zu installieren sind und im Privathaushalt nahezu wartungsfrei sind. Die Technik hat sich sehr gut weiterentwickelt und es werden auch hohe Lichtqualitäten erzielt. Im Ernstfall, oder bei belieben kann dann auch mal das Leuchtmittel gewechselt werden und es sind keine Ausfälle der Transformatoren möglich. Wir empfehlen folgende Konfiguration: Abstrahlwinkel zwischen 25 und 40°, Lichtfarbe zwischen 2700k und 3000k, Farbwiedergabe CRI>90. Lumen ca. 350, am besten dimmbar.
Welche LED Einbaustrahler für das Bad, Badezimmer, Dusche?
Im Badezimmer kann generell der gleiche Einbaustrahler verwendet werden wie in den Wohnräumen. In den Feuchträumen wie Dusche oder an Orten an welchen Wasser hinkommen kann, sollten IP-geschützte Einbaustrahler verwendet werden, am besten niedervolt. Sollte der IP Schutz ausgehebelt werden oder aus irgendeinem Grund nicht greifen, kann durch die Niederspannung nichts passieren. Die gesetzlichen Regelungen hier sehen in jedem Land leicht anders aus, jedoch ist man z.B. mit einem IP65 Einbaustrahler und Niedervolt(12V) überall gut bedient.
Welche LED Einbaustrahler für den professionellen Bereich?
Für die Beleuchtung von Geschäften, Auslagen und Arbeitsbereichen sind spezielle LED Einbaustrahler von Vorteil. Hier arbeitet man vorrangig mit Transformatoren. Für jeden Geschäftsbereich gibt es unterschiedliche Anforderungen. Wo in Büros besonders die Blend-Freiheit (UGR>19) und die Lichtfarbe eine große Rolle spielen, spielen in Auslagen spezielle Filter der Lichtfarben und die Farbwiedergabe eine große Rolle. So gibt es unterschiedliche LED Chips für Mode, Fleisch, Gemüse, Schuhe und sogar Brot. In jedem Produktbereich werden andere Farbbereiche hervorgehoben.